Ein langgehegter Traum ist in Erfüllung gegangen: Der süsse Galgowelpe Ganador del Niños Vencedores beglückt seit ein paar Tagen unsere Familie mit seinem fröhlichen, unkomplizierten Wesen. Geboren am Freitag 13. Januar als einer von sieben Zwergen, durften wir ihn im Alter von exakt 10 Wochen besuchen gehen. Es war Liebe auf den ersten Blick, und nach einer nachmittäglichen, friedlichen Plauder- und Fotosession bei der freundlichen, erfahrenen Züchterin mit ihrem quirligen Galgo-Wurf, durften wir unseren gestromten Liebling gleich mit uns nach Hause nehmen.


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Ganador's Mama ist die wunderschöne und liebenswürdige, sehr dunkel gestromte, kurzhaarige España del Niños Vencedores. Papa ist der beeindruckende, schwarze Narooma Jaguar Noir aus Französischer Zucht, mit ganz leichtem Rauhaar. Es scheint, dass alle Welpen dieses Wurfes wohl glatthaarig sind, wobei dies zur Zeit im Alter von zarten zehn Wochen noch niemand mit Bestimmtheit wissen kann.


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Die lange Rückreise in unserem Katmobil mit unserem nun fünfköpfigen Hunderudel, aus dem hohen Norden Deutschlands zurück in die Schweiz, haben wir genauso wie unsere Hinreise in bekömmliche Etappen aufgeteilt. Tagesetappen von rund 300 km mit mehreren kürzeren Pausen, dazwischen ausgedehnte Aufenthalte an verschiedenen wunderschönen Orten weitab vom Autobahnlärm in der grünen Landschaft, bei traumhaftem, sonnigem Frühlingswetter.


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Dabei durfte natürlich unser absolutes Lieblingsplätzchen, ein lauschiger Stellplatz direkt am Rhein, sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückreise nicht fehlen. Wie immer haben wir da wiederum sehr nette, unkomplizierte Menschen angetroffen. Viele verschiedenste Hunde im Freilauf vergnügten sich auf dem Platz, wir wurden freundlich aufgefordert, doch auch unsere Vierbeiner frei mit den andern rennen zu lassen. Das war, vor allem für unsere beiden Sloughi-Jungs, welche ausserhalb unserer eingezäunten Grundstücke leider nur allzu selten ohne Leine laufen dürfen, wohl das absolute Highlight dieser Welpen-Abhol-Kurzferien! Natürlich nebst den ebenso genialen Renn- und Entdeckungsjagden zu zweit am Rheinufer und in den Geröllbergen des nahen Baggersees.


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Unser kleiner, schmüseliger Ganador hat sich vollkommen unproblematisch von Anbeginn weg in unser bestehendes Rudel eingefügt. Die zweitägige Reise in seine neue, ferne Heimat in unserem Katmobil war für den Kleinen offensichtlich völlig in Ordnung. Gemeinsam mit den andern Hunden auf dem grossen Hundebett gekuschelt, vom monotonen Schaukeln des fahrenden Wohnmobils in süsse Träume gewiegt, liess er sich vertrauensvoll seiner noch unbekannten neuen Heimat entgegentragen.


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Diesmal war es unsere liebe, anhängliche Dogge Silja, die für's erste die Mama-Rolle für den kleinen Wichtel übernommen hat. Ruhig, freundlich und geduldig, war sie in ihrer Riesengrösse für den Winzling wohl eine absolut sichere Adresse. Da konnte er sich unbesorgt rankuscheln und seinen vierbeinigen Schutz finden. Während unser hochbetagter, nicht mehr wirklich gesunder Weimaraner Charengo, anders als früher froh war, wenn er einfach in Ruhe gelassen wurde. Seine Probleme mit der Hinterhandschwäche sind inzwischen deutlich schlimmer geworden, so dass er, zusammen mit Silja, unseren Winzling auf seine lediglich sehr kurzen Spazieren-Stehen-Ausflüge begleitete.


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Unsere beiden jungen Sloughi-Wildfänge, für die war ein anderes Programm angesagt: So richtig austoben, rennen was das Zeug hält, die Freiheit geniessen in einer wunderschönen Gegend, so konnten Parween und Qa'ani ihre Kurzferien aus vollen Zügen geniessen. Mit dem kleinen Galgo-Welpen wussten die beiden für's erste noch nicht recht was anzufangen. Sie duldeten den Kleinen zwar mehr oder weniger freundlich, aber vor allem der Qa'ani der liess mich eindeutig verstehen, dass der Kleine für ihn im Moment wohl eher ein völlig unnötiger Störefried und kein Spielkamerad war. Parween versuchte sein bestes, den Neuling unbeeindruckt einfach zu übersehen.


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Inzwischen geht für unseren Welpen bereits der zweite Tag in seinem neuem Zuhause zur Neige. Unser Winzling wird fast von Stunde zu Stunde selbstsicherer und übermütiger, und vor allem unser Parween hat einen riesigen, fast unglaublichen Entwicklungs-Sprung gemacht: Er hat sich mit dem kleinen Windhundwelpen inzwischen richtiggehend angefreundet, fordert ihn immer mal wieder zum spielen oder zum rennen auf, altersangepasst zart und rücksichtsvoll, und gibt dem kleinen Frechling auch schon mal sanft und doch unmissverständlich den Tarif durch wenn der es mal wieder allzu sehr übertreibt: Mein wunderbarer Parween hat für den kleinen Galgowelpen Ganador die Papa-Rolle übernommen!





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