Dieser kupferrote Blutmond ist gut erkennbar auf meinem vierten Foto, welches um 22.12 aufgenommen ist, kurz bevor die Mondfinsternis um 22.22 ihren Höhepunkt erreichen wird, zur Zeit der maximalen Verdunkelung. Die Hauptphase der Finsternis, während der der Mond im Kernschatten der Erde stand, dauerte noch bis um 23.13 an. Anschliessend folgte die Phase der partiellen Mondfinsternis bis um 00.19. Die anschliessende Halbschattenfinsternis endete am 28. Juli um 1.28. Aufgrund der Dunkelheit waren aber diese Phasen für mich nicht mehr in schönen Bildern zu fotografieren, da inzwischen die Lichtverhältnisse derart lange Blendenöffnungszeiten erfordert hätten, dass ohne Stativ oder ideale Abstütz-Möglichkeit keinerlei Chance mehr bestand. Was ich mit meiner absolut rudimentären Ausrüstung ebenfalls nicht aufs Bild bannen konnte war die Raumstation ISS, die mit einem Teleobjektiv und Stativ um ca 22.15, also zur Zeit der max. Verfinsterung des Mondes, als langsamer, heller Punkt in direkter Nähe zum Blutmond zu erkennen gewesen wäre, wie sie sich von West nach Ost langsam über den Himmel bewegte.
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