Unsere Axolotl-Nachzuchten, Kinder von unseren beiden Farblotls, werden immer grösser und immer nochmals hübscher. Es dauert nur noch zwei Wochen, bis sie bei einer Mindestgrösse von 10 cm in ihr neues Zuhause umziehen dürfen. Mit ihren inzwischen 7 Wochen sind sie bereits 8 cm lang und ganz und gar richtige kleine Raubtierchen: So filigran und fast noch durchsichtig diese hübschen Wasserwesen in ihren kleinen Aufzucht-Aquarien auch aussehen, wenn es ums Fressen geht, dann zeigen sie bereits eine enorme Energie!


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Meist sitzen sie ruhig in ihren Glasbecken, suchen ab und zu eine willkommene Rückzugsmöglichkeit in den selbstgebastelten kleinen Höhlen aus Bachkieseln, oder schwimmen ein wenig im Wasser herum, alles sehr gemütlich und gemächlich. Den grössten Teil des Tages schlummern sie mehr oder weniger bewegungslos vor sich hin, dann ist die einzige Bewegung der kleinen Tierchen das regelmässige, leichte Schlagen ihrer buschigen Kiemen.


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Dann aber kann die ruhige Gemütlichkeit auch mal plötzlich umschlagen, und die gemütlichen, langsamen Tierchen kommen in ein veritables Jagdfieber hinein: Noch ganz und gar Winzling bis vor kurzem, sind sie doch inzwischen bereits so gewachsen, dass sie, zusätzlich zu den langen, dünnen, tiefroten Mückenlarven aus dem Tiefkühler auch ohne weiteres schon kleinere, lebende Kompostwürmer bewältigen, mit ihrem zahnlosen grossen Maul packen und dann ruck-zuck auch runterschlucken können, ein Schauspiel der ganz speziellen Art!


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Es dauert nur Sekunden-Bruchteile, das Ansaugen und Zuschnappen, wenn die Beute sich nur nah genug an dem in solchen Momenten fast unersättlich scheinenden grossen Maul befindet, und sich dabei auch möglichst deutlich bewegt - Lebende Nahrung halt, da ist der Schnappreflex der Axolotl so richtig voll im Schuss. Ganz was anderes als die "toten", ruhig daliegenden Futterpellets, welche zwar eine rundum ausgewogene Nahrung bieten für die hübschen Wassermonsterchen, und auch gerne gefressen werden aufgrund ihres verführerischen Duftes nach Fisch, aber ein richtiges Jagdfieber, das lassen die Axolotl halt nur erkennen bei lebendiger Beute.





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