Unsere sechs Samtpfoten vom Schloss am See Milena, la grande Mamma in ihrer grossen Rundheit, mit ihrem noch immer unerschöpflichen Appetit, strahlt stets ruhige Zufriedenheit aus. Seit ihrer Kastration – oder liegt’s am Alter? – hat sie ihre ehemals schöne grüne Augenfarbe verloren, eine Schönheit kann sie ehrlicherweise nicht mehr genannt werden. Doch ist sie nach wie vor die unangefochtene Katzenchefin. |
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Momo, die Eulengesichtige, die über Jahre hinweg immer äusserst zurückhaltend gewesen war, von einem stillen Winkel aus stundenlang nur beobachtete mit einem undurchschaubaren Gesicht wie eine Sphinx, sie hat eine wundersame Wandlung durchgemacht, ist zur anhänglichen Schmusekatze geworden, äusserst gesprächig und diejenige, die mit einer Zähigkeit ohnegleichen Hilfe reklamiert wenn etwas mangelt. Eine sehr ungewöhnliche Katze! |
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Luna, die Erstgeborene unserer Katzenzucht, ursprünglich genannt Lilofee, ist unverhofft im Frühling 2010 wieder zu uns zurückgekommen: Nach sechseinhalb Jahren ist es bei ihrer Familie plötzlich nicht mehr gegangen, Lilo zeigte Verhaltensstörungen, die Familie wollte sie nicht mehr! Die über Jahre als Einzelkatze gehaltene Lilofee, bei uns genannt Luna, hat sich erstaunlich rasch und problemlos in unsere Katzenfamilie integriert. Sie zeigt ein tadelloses Verhalten und ist die einzige Samtpfote bei uns, die sich immer zuerst höflich bedankt mit Köpfchengeben, bevor sie zu fressen beginnt! |
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Lyzlo, der Dominante ist im Frühling 2011 zu unserer Katzenfamilie zurückgekehrt. Der grosse, prächtige, sehr zutrauliche und charakterstarke Kater aus unserem zweiten Wurf wurde zu uns gebracht, nachdem seine Chefin verstorben war - er war ihre grosse Liebe bis ins hohe Alter, und durfte sie auch während der letzten Monate ihres Lebens begleiten in ihre Alterswohnung im Betagtenzentrum. Lyzlo hat sich sehr rasch eingelebt in unserer Katzenfamilie, und auch der Baulärm während der Renovation unseres Dachstocks konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen. Lyzlo ist ein toller Kerl! |
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Migal, unser Deckkater hat seit seiner Kastration deutlich an Schönheit eingebüsst: Von seinen ehemals imposanten Katerbacken und der kräftigen Nackenpartie ist nicht mehr viel zu sehen, aber er ist noch immer unser einzigartiger Migal der Geschwätzige: Unverhofft ruft und singt er jeweils plötzlich von irgend einem Balken oder Schrank herab und ruft: „He, schau, ich bin auch noch da, nehmt das gefälligst zur Kenntnis!“ Oder er posiert sich einladend für eine Schmuse-Session, räkelt sich wohlig und packt dann unverhofft zu: „Ätsch, mit mir kannst du nicht machen wie du willst!“ |
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Katinka-Milava, unsere Akrobatin und Migal’s Wurfschwesterchen, ist „einfach so“ bei uns geblieben, weil wir sie behalten wollten. Die schlanke Athletin war von Beginn weg ein ganz besonderes Kätzchen, unerschrocken und mutig, abenteuerlustig und unkompliziert. Regelmässig kommt sie an den Wasserhahn zum trinken, setzt sich hin und verlangt frisches „Quellwasser“, läppelt dann seelenruhig aus dem laufenden Wasserstrahl, da hat sie einfach kein Zeitgefühl. Sonst hat sie keine Macken, sie ist immer fröhlich, immer freundlich, kommt mit allen gut aus, Katzen, Hunde, Menschen, unser Sonnenschein, und turnt mit einer Geschicklichkeit und Leichtigkeit ohnegleichen über Balken und Dächer nach Herzenslust. |
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