Jagdhornbläser spielen nicht selten auch das Alphorn. So verschieden diese Naturhörner auch aussehen, so ähnlich sind sie doch zu spielen. Beide Hörner tragen ihre beeindruckenden Klänge weit in die Natur hinaus, beide werden oft auch von begabten Laien-Musikern ohne spezielle Ausbildung sehr virtuos gespielt, beide lassen sich sehr gut spielen ohne jegliche musikalische Kenntnisse, von sogenannten „Naturburschen“ eben. Für mich beeindruckend als Kontrast zur oft sehr schnell gespielten Jagdmusik ist die ganz besondere Langsamkeit der Alphornklänge, das geniessen jedes einzelnen Tons, das lauschen auf’s Echo von den Felswänden. Wer Alphorn spielt geniesst die Zeit, die Ruhe, den kilometerweit getragenen Ton, da geht die ganze Hetze des Alltags im Tiefland vergessen, die Zeit wird zum Genuss, zum Geschenk. |
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Das Alphorn ist eines der wenigen Instrumente, das sich von eigener Hand bauen lässt, auch von einer handwerklich ungebildeten Person wie ich es bin. Unter Anleitung natürlich und mit den notwendigen Werkzeugen, mit einem Zeitaufwand von etwa zehn Tagen ist das zu schaffen. Ein eigenes Alphorn zu bauen, das faszinierte mich sofort! Das Abenteuer Alphornbau war ein Wagnis wert, und seit ich mein eigenes Alphorn unter meinen eigen Händen entstehen erlebt habe, ist meine Beziehung zu diesem Instrument noch viel persönlicher, viel intimer geworden. |
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Mit der Alphorngruppe Seetal proben wir regelmässig, und treten auch immer mal wieder an verschiedenen Anlässen auf. Ein Höhepunkt ist jeweils das Eidgenössische Jodlerfest, welches 2010 in Baar durchgeführt wurde: Mein allererster Auftritt in korrekter Tracht!
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